Dienstag, 28. Oktober 2008

Froschbesuch, The Ozzfest & auf dem Rücken der Pferde.. :)

Kaum waren meine 2 Mädels weg, durfte ich auch schon die nächsten Besucher am Flughafen abholen.. Dizzy

Diesmal verbrachten Thomas und Christian ihren Urlaub im Casa Natalie..

Auch während ihres Besuches konnte ich mir leider keinen Urlaub genehmigen und somit mussten die Beiden sich weitestgehend alleine auf die Texas-Erkundungstour begeben.

Dallas hatte aber gleich am 1. Tag nach ihrer Ankunft ein richtiges Highlight zu bieten und es war ja Gott sei Dank auch noch Wochenende und somit konnte auch ich daran teilhaben: The biggest fucking Metalshow on earth -> The Ozzfest! I So Rock

Jawohl, das Ehepaar Osbourne hatte beschlossen dieses Jahr nur ein Ozzfest zu veranstalten und das war natürlich in meiner Wahlheimat: Dallas!

Welch Glück! Und so ging es Samstag früh also los.. Carolyn, eine Freundin von mir holte uns gg. 11Uhr ab und nach kurzer Fahrt waren wir auch schon Mitten im Pizza Hut Park (Heimat des FC Dallas), wo dieses Event veranstaltet wurde. Es war schon einiges los, welch Wunder, es wäre ja auch nicht das größte Metal Event der Welt, wenn es nicht schon morgens losgehen würde.. Bei geschätzten 48°C Boiling Hot verbrachten wir also den ganzen Tag auf diesem Event und sind von einer zur anderen Bühne gewandert um uns die Acts anzuschauen.. Mein Kreislauf hat natürlich auch gleich mal versagt, aber dank Coca Cola gings nach kurzer Ruhephase auch für mich weiter.. Gespielt haben unter anderem: Apocalyptica, Drowning Pool, Hellyeah, Sevendust und Witchcraft, aber auch the lord of darkness himself durfte ganz klar nicht fehlen und der absolute Höhepunkt war natürlich Metallica.. Thumbs Up Es war ein großartiger, wg. der abartigen Hitze aber auch sehr anstrengender Tag. Mein Fazit: Auch mit 60 kann man noch ganz schön Stimmung machen.. Einfach genial daneben der Typ.. Male Entertainer 6

Christian hatte sich dann die Woche drauf eine Harley gemietet und so haben mich die beiden für ein paar Tage in Richtung 'Is this the way to Amarillo' verlassen, was sie natürlich bikermäßig über die Route 66 angefahren haben. Rechtzeitig zum Wochenende waren sie jedoch wieder in Dallas und so hatte ich beschlossen, die beiden newly Texas-Fans mit einem kleinen Cowboy-Ausflug zu überraschen.. Eigentlich hätte dieses Event ja schon einen eigenen Eintrag verdient.. Ganz klar! Warum..?

Also Samstag früh gings los in Richtung Mesquite auf die DD-Ranch. Dort erwartete uns auch schon der Besitzer und wir wurden kurz eingewiesen wie unser Ausflug ablaufen wird.

Nach einigen Minuten wurden wir dann von einem Cowboy zu unseren Pferden geführt und so wollten wir aufbrechen und ganz relaxed und cowboy-like durch die Prärie reiten..

Einziges Problem: Keiner von uns hatte wirklich Reiterfahrung, aber zumindest ich als Frau konnte mich auf meine weibliche Intuition verlassen und somit habe wortwörtlich aufs richtige Pferd gesetzt.. Als wir alle mal auf unseren Gäulen saßen haben die beiden Jungs versucht ihre Pferdchen aus der Koppel zu bewegen..

Na ja, ich sags mal so: Es hätte kaum lustiger aussehen können.. Belly Laugh

Nachdem unser Ausflugsleiter dann irgendwann genug hatte den Pferden beim Grasen zuzuschauen stieg er von seinem Pferd ab und hat den beiden aus der Koppel geholfen..

Hier konnte man ihm schon leichte Ratlosigkeit anmerken, aber er machte munter mit einem lächelnden Gesicht weiter.. Kaum waren die Jungs mit ihrem Fortbewegungsmittel auf der kleinen Straße (2m vor der Koppel) angekommen, hatte Thomas' Pferd anscheinend beschlossen heute keinen Reitausflug mehr machen zu wollen und so trabbte das Pferd langsam aber sicher in seinen Stall und seine Box, Tom obenauf. Unser Cowboy ritt schnell hinterher und versuchte Thomas zu erklären was er machen soll, aber der liebe Tom spricht ja nicht gerade fließend Englisch und so war es ihm also unmöglich das Pferd unter Kontrolle zu bringen.. Nachdem unser Guide also wieder von seinem Ross gestiegen war und Tom aus der Box führen wollte, war ihm die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben als er plötzlich auch Christian auf seinem Pferd hereinstolzieren sah. Auch sein Pferd hatte anscheinend die Lust verlassen und wollte nur noch in seine Box.. Ich stand mit meinem Gaul auf dem kleinen Weg vor der Scheuer und habe alles beobachtet und fast das Pferd eingenässt vor lauter Lachen. Mich erreichte der Blick des Cowboys und dieser sprach Bände.. Er führte also zuerst Tom aus dem Stall und als Tom dann wieder neben mir stand drehte sich der Cowboy um um natürlich auch noch Christian zu befreien.. Der Cowboy also weg und was macht Toms Pferd? Es will in die Koppel.. Irgendwie hatte das Pferd wohl auch keine Lust mehr auf Thomas und warf ihn mehr oder weniger vorm Eingang der Koppel gg. die Wand der Scheuer ab. Es machte dementsprechend einen lauten Knall und Tom stand wieder auf seinen eigenen Füssen. Unser Guide kam natürlich gleich angerannt um nach dem Rechten zu sehen und Tom winkte mit einer alles aussagenden Handbewegung 'Ich hasse Pferde' ab..

Nun war der Cowboy endgültig mit seinem Latein am Ende.. Cross-Eyed Er führte Christian auf die Koppel und ich ritt, natürlich ganz selbstständig, zurück. Einige Minuten später hatten wir also beschlossen, dass die Jungs wg. mir nicht ihr Leben opfern müssen und so sind Christian und ich eben nur noch eine halbe Stunde im Kreis getrabbt um zumindest etwas von den Pferden zu haben..

Es war einfach nur abartig lustig mit anzusehen was die Jungs da getrieben haben und ich bin mir sicher, dass der Cowboy keinen Ausflug mehr für Deutsche veranstalten wird.

Abends haben wir dann natürlich erstmal einen auf den Schock getrunken und ich hatte meinen Spaß und hab die beiden fleißig aufgezogen: Loser

Das mein Gaul unter Beruhigungsmitteln stand und schon stolze 30 Jahre alt war sollte ich viell. auch mal erwähnen.. Smile

Fazit dieses Tages: Mach nicht auf Cowboy wenn Du keiner bist..

Leider vergingen auch die Tage mit den beiden Fröschen viel zu schnell und so mussten auch sie wieder zurück nach Good Old Germany..

Es waren 2 echt coole Wochen mit Euch und der mit Abstand lustigste Tag in meinem Leben!

Montag, 27. Oktober 2008

Besuch der ‘Herzstücke’ des FCN und an ‚awesome’ weekend in Austin, TX

Kaum von San Diego zurück war endlich die Zeit gekommen meine ersten Besucher am Flughafen abzuholen! Way Too Happy
Manüla und Nuggel, 2 Fussballerfreundinnen von mir kamen, zum Teil mit Koffer, zum Teil ohne.., aus der schönen Südpfalz angereist, um bei mir mal nach dem Rechten zu sehen und ihren Urlaub bei mir zu verbringen.
Leider war es mir nicht möglich in dieser Zeit Urlaub zu nehmen und so mussten die beiden ihre Tage in Dallas fast ausschließlich selbst gestalten, aber natürlich wurde das Wochenende genutzt um gemeinsam die Gegend zu erkunden und so sind wir auf nach Austin in die Hauptstadt von Texas !
Natürlich durfte auch meine bisherige Wegbegleiterin Christel nicht fehlen, die dann kurzerhand aus El Paso eingeflogen ist.
So trafen wir uns dort mit ihr im Hotel und nach kurzer Auffrischung und ein, zwei Schullen später sind wir natürlich los in das berühmtberüchtigte Nachtleben von Austin.
Zu den Bar- und Clubbesuchen muss ich nicht viel erzählen, ausser das es natürlich sehr spaßig war und ich mir schon fast vorkam wie zuhause.. Mädelsabende! Ladies Night Out
Samstags sind wir dann mehr oder weniger früh los in Richtung Süden. Nach New Braunfels ums genau zu benennen. Ein kleines Örtchen eine Autostunde südlich von Texas, das in deutscher Hand ist.. Hier sind wirklich fast alle Einwohner deutscher Abstammung und so haben wir viele deutschsprachige Schilder und deutsche Geschäfte entdeckt.
Dort haben wir uns dann am Guadelupe-River Tubing-Reifen gemietet und sind locker lässig (haha) mehrere Stunden auf dem Flüsschen vor uns hergetrieben. Tubing wird bei den Amis fast auf jedem nicht allzu gefährlichen Fluss angeboten und ist bei schönem texanischem Wetter auch immer eine gerngesehene Erfrischung. Der Fluss war voll mit Menschenmassen, die sich während der 2-3 stündigen Fahrt mal ordentlich mit Bier zu schütteten..
Es hat bis auf 1-2 kleinere ‚Zwischenfälle’ riesig Spass gemacht und es ist ja bis auf ein paar kleine Kratzer, einem 'halbabgetrennten' Fuss und einer halben 'Wasserleiche' nichts weiter passiert.. Wieder eine Narbe mehr an meinem Körper.. Na ja, wenigstens trage ich das Andenken an unseren Austin-Ausflug immer bei mir.. Ouch
Danach gings ganz Lady-like nach San Marcos in die Outlets, um ein paar kleine Errungenschaften für den Abend zu besorgen.. Shopping 2
Abends dann also wieder auf ins Nachtleben.
Der Sonntag wurde dann der Kultur geopfert und so haben wir uns doch genau einer Sehenswürdigkeit zugewendet dem ‚State Capitol’. Unglaublich aber wahr.. Dieses Gebäude ist sogar um knappe 4 Meter höher als das Capitol in Washington.. Hätte niemand vermutet im Staat der 'Bigger is better'-Devise..
Mehr gab Austin an Kultur aber leider auch nicht her und somit haben wir uns der Attraktion des Wochenendes gewidmet:
Raubtierfütterung im Park des Capitols. Squirrel

Hier wuselte es nur so vor Squirrels (Eichhörnchen) und Christel und ich sind, tierlieb wie wir sind, dann gleich auf in einen kl. Supermarkt um Nüsse für die süßen Teile zu besorgen. So saßen wir den Rest des Tages im Park und haben uns buchstäblich aus den Händen fressen lassen und mussten feststellen, dass Eichhörnchen genauso fies wie Menschen sein können. Ich sag da nur mal ‚Albino-Squirrel’.. Hear, See, Speak No Evil
Leider musste Christel dann auch schon wieder zum Flughafen in Richtung West-Texas und die beiden Mädels und ich sind los auf unsere 3 stündige Fahrt nach Dallas...
Das Wochenende darauf war auch schon wieder Zeit die beiden Mädels in Richtung Heimat zu senden. Ja es musste leider sein.. Sobbing
Den Abend vorher haben wir aber noch eine kleine ‚Abschiedsparty’ in meinem Apartment gefeiert und so durften die beiden vor ihrer Abreise auch noch meine amerikanischen Freunde kennen lernen, die zur BBQ-Einladung natürlich nicht nein gesagt haben..
Es waren 2 tolle Wochen mit den Mädels, nur leider vergingen diese, wie die ganze Zeit hier, wieder viel zu schnell..

Sonntag, 10. August 2008

Independence Day am Strand...

Ja, auch die USA hat ab und an mal nen Feiertag und so durften wir am 4.Juli den 'Independence Day', also den amerikanische Unabhängigkeitstag feiern.. Uncle Smiley

Wieso einen Feiertag zuhause verbringen?

Und so hatten Christel und Ich beschlossen mal wieder Californien anzusteuern..

Donnerstag Abends ging es also los zum verlängerten Wochenende nach San Diego..

--> Strandurlaub.. Burnt To A Crisp

Schon vom Flieger aus konnte ich die wunderschöne Landschaft Californiens bewundern und habe daher sehr großes Verständnis für alle die von Californien schwärmen..

Gehöre jetzt nämlich auch dazu! Bow Down

Da Christel erst ein paar Stunden nach mir angekommen ist habe ich mich also schon mal auf den Weg in unser Hostel begeben und habe nachdem ich den Koffer auf unser Zimmer gebracht habe gleich mal einen Spaziergang durch Downtown gemacht um mal die Lage zu checken!

Erster Eindruck war begeisternd! Sehr viele Kneipen, Clubs, Cafés.. Was soll hier schon schief gehen? Cool

Nach 3 Stunden kam dann auch endlich meine Reisebegleiterin an und so wurde sich schnell geduscht und auf ins Nachtleben.. Aber: Nachtleben? Mittlerweile hatten wir schon 1Uhr nachts und da die Clubs alle schon gegen halb 2-2 die Türen schließen war dann also nur noch Bett angesagt um morgens dann fit zum Strand gehen zu können..

Kurzes Frühstück bei Starbucks und auf zum Strand! San Diego hat mehrer Strände und somit haben wir uns einfach auf die Tipps unserer franz. Zimmergenossin verlassen und sind auf zum Mission Beach.. So nun war ja Independence Day und die Amis haben wohl nichts besseres zu tun wie unseren angesteuerten Strand zu belagern.. Kurzer Schock: Nebel so dicht das man das Meer nicht gesehen hat und ein Ami mit kompletter Familie neben der anderen..

Hier wurden wir also nicht alt und auf in den Bus zum nächsten Strand.. Hier gefiel es uns dann schon viel besser.. Also wurde das Handtuch ausgebreitet und bis auf ein, zweimal Umdrehen wurde sich nicht mehr bewegt.. Melting

Neben uns lag ein amerik. Ehepärchen. Irgendwie sind wir mit den Beiden ins Gespräch gekommen und haben dann doch den ganzen Tag nur gequatscht. Sehr, sehr liebe Menschen und so sind wir abends mit ihnen zu einem anderen Strand um uns das Feuerwerk über der Stadt anzuschauen. Das Pärchen war so nett uns mit Getränken und Popcorn zu versorgen, ganz amerikanisch eben, und es war einfach nur herrlich in der Dunkelheit am Strand zu sitzen und die explodierenden Feuerwerkskörper über San Diego zu erleben.. Smiley Fireworks

Danach war auf den Strassen natürlich Ausnahmezustand und da Amerika ja soooo gefährlich ist, haben es sich die beiden nicht nehmen lassen uns nach Downtown in unser Hostel zu bringen.

Ich glaube wir hatten einfach nur abartig Glück solch liebe Menschen kennenlernen zu dürfen! So was findet man mehr als selten! Dachten wir zumindest mal! Ponder

Denn nach ner erfrischenden Dusche sind wir noch kurz rüber auf die andere Strassenseite um noch einen kl. Mitternachtssnack zu uns zu nehmen und Schwup die wup sind wir mitten in einem Gepräch mit einem netten jungen Mann names Theo, der uns mehr oder weniger freiwillig anbietet uns am nächsten Morgen über die Navi billiger Eintrittskarten für den San Diego Wild Animal Park zu besorgen und uns dann auch noch über eine Stunde Fahrt in diesen zu bringen..

Es war einfach nur toll! Wir auf Safari mitten in Californien.. Elephant 2

Theo hat also den halben Tag mit uns im Zoo verbracht und ist dann danach auch noch mit uns zu dem schönsten Strand in ganz San Diego gefahren..

Nach 2-3 Stunden Aufenthalt und einem kurzen Besuch in dem Hotel del Coronado wo unter anderem auch schon Marilyn Monroe und Brad Pitt residiert haben, haben wir uns dann noch mit unserem Wegbegleiter ins Nachtleben gestürzt.. Wieder ein sehr schöner Abend der in Weltrekordzeit viel zu schnell verging. Disappointed 2

Somit war das verlängerte Wochenende in San Diego auch schon wieder vorbei und Christel und ich mussten wieder zurück in den Alltag..